Fake Scanning im Fußball: Wie Jeremy Doku mit einer einfachen Täuschung in der Champions League zum Tor kam
Fake Scanning im Fußball: Wie Jeremy Doku mit einer einfachen Täuschung in der Champions League zum Tor kam
Im modernen Fußball entscheiden oft kleinste Details über Sieg oder Niederlage. Eine dieser unscheinbaren, aber extrem wirkungsvollen Techniken ist das Fake Scanning – eine Täuschungsbewegung, die Verteidiger ins Leere laufen lässt. Ein perfektes Beispiel dafür lieferte Jeremy Doku im Champions-League-Spiel von Manchester City, als er mit einem simplen Trick Raum gewann und ein wichtiges Tor erzielte.
Die Ausgangssituation
Der Ball befindet sich auf dem Flügel bei Tijani, während Doku zentral positioniert wartet. Schon vor dem Zuspiel zeigt sich, warum er einer der gefährlichsten 1-gegen-1-Spieler Europas ist: Er wirft einen schnellen Blick über seine linke Schulter – ein scheinbar unbedeutendes Detail, das den Gegner täuschen sollte.
Das Fake Scanning
Kaum kommt der Pass zu ihm, wiederholt Doku seine Bewegung: Er schaut nach links, dreht den Oberkörper leicht so, als wolle er den Ball direkt zurücklegen. Sein Körper verrät ein ganz anderes Vorhaben, als er tatsächlich plant. Die Verteidiger interpretieren die Situation falsch und gehen ins Risiko – genau das ist der Moment, auf den Doku gelauert hat.
Die Ausführung
Mit einer geschmeidigen Ballannahme auf dem linken Fuß stellt er sich so hin, als sei der Rückpass die einzige Option. Doch plötzlich rotiert er blitzschnell, lässt beide Verteidiger ins Leere laufen und nimmt Fahrt auf. Mit explosivem Dribbling überwindet er zwei weitere Gegenspieler und vollendet die Aktion mit einem präzisen Schuss ins Tor.
Die Lektion: Kleine Täuschung, große Wirkung
Was auf den ersten Blick simpel wirkt, ist in Wahrheit eine hochintelligente Bewegung. Fake Scanning beeinflusst Gegenspieler subtil und zwingt sie zu Fehlentscheidungen. Statt nur mit Technik oder Geschwindigkeit zu glänzen, nutzt Doku hier Spielintelligenz – eine Facette, die ihn zu einem so gefährlichen Angreifer macht.
Für jeden Spieler, egal ob Profi oder Amateur, gilt:
- Ein kurzer Blick oder eine Täuschung kann Verteidiger verschieben.
- Körpersprache entscheidet oft mehr als der eigentliche Kontakt mit dem Ball.
- Wer bewusst mit Scans, Fakes und Body Shape arbeitet, hat regelmäßig die entscheidenden Vorteile.